Moderne Gleitsichtbrillen für Nah und Fern, für“ Jung und Alt“.
Gepostet am Feb 5, 2016
Ein Gleitsichtglas ist ein spezielles Brillenglas mit unterschiedlichen Brechwerten zur Fern- und Nahkorrektur von Fehlsichtigkeiten und in der Regel einer Alterssichtigkeit (Presbyopie). Im Gegensatz zu Bi– und Trifokalgläsern, bei denen zum Fernteil noch ein oder zwei zusätzliche, optisch wirksame Bereiche eingearbeitet werden, die bei ihrer Nutzung zu entsprechenden Bildsprüngen führen und auch nur für zwei bzw. drei statische Entfernungen ausgelegt sind, bietet ein Gleitsichtglas eine stufen- und übergangslose Möglichkeit, in allen Distanzen zwischen dem individuellen Fern– und Nahpunkt scharf zu sehen.
Vorteile
- Der gleitende Übergang zwischen den unterschiedlichen Stärken wird oft angenehmer empfunden als der harte bei Bi- oder Trifokalbrillen.
- Gleitsichtgläser ermöglichen ein scharfes Sehen auch in Zwischendistanzen.
- Gleitsichtgläser sind unauffälliger und haben einen ästhetischen Vorteil hinsichtlich ihrer Erkennbarkeit.
- Bei frühem Tragebeginn ist die Zeit der Eingewöhnung in der Regel gering.
Nachteile
- Die Gewöhnungsbedürftigkeit ist bei späterem Tragebeginn auf Grund der optischen Eigenschaften für viele Menschen deutlich höher als bei herkömmlichen Mehrstärkengläsern.
- In der Eingewöhnungsphase können unterschiedliche Beschwerden auftreten.
- Die Sehbereiche für Ferne und Nähe sind kleiner als bei einer Einzelbrille und die Progressionszonen relativ schmal.
- Linien und Ebenen können auf Grund von Schaukeleffekten besonders in den Randzonen verzerrt erscheinen.
- Das Schätzen von Entfernungen kann während der Eingewöhnungsphase erschwert sein.