Gleitsichtbrillen und Kontaktlinsen

Grundsätzlich eignen sich Gleitsichtbrillen für alle Fehlsichtigen, die häufig zwischen verschiedenen Sehabständen hin- und herwechseln müssen. Doch es gibt Ausnahmen.  Für Berufsgruppen, die gerade Linien genau erkennen und beurteilen müssen, wie etwa Grafiker, Designer, technische Zeichner und Konstrukteure oder auch manche Handwerker, ist eine Gleitsichtbrille eher ungeeignet, da es hier beim Sehen zu leichten Verzerrungen kommen kann, wenn der Blick von einer Seite zur anderen schwenkt. Wer Kontaktlinsen trägt, muss nicht unbedingt auf die Vorteile einer Gleitsicht verzichten. Es gibt Gleitsichtkontaktlinsen, die in der Linse ebenfalls mehrere Sehstärken vereinen.

Gleitsichtbrille auch am Computer?

Wer am Bildschirm arbeitet, muss nicht nur die Tastatur und die Dokumente auf dem Tisch gut sehen können, sondern vor allem auch Bilder, Grafiken und Texte auf dem Monitor deutlich und entspannt lesen können. Der Monitor befindet sich in der Regel 70 bis 90 Zentimeter von den Augen entfernt, dieser Sehbereich ist bei Gleitsichtbrillen jedoch etwas eingeschränkt. Das kann zu Beschwerden bei der Arbeit führen. Man sollte sich dann zusätzlich eine Nahkomfortbrille, bzw. eine Bildschirmarbeitsplatzbrille zulegen. Mehr Informationen (Externer Link)